20 febbraio 2023

Crowdfunding starten – so gelingt eure Kampagne

Egal ob es sich um eine Geschäftsidee, ein Kunstprojekt oder einen Wohltätigkeitszweck handelt: Die Umsetzung eines Gruppenprojekts ist meist mit hohen Kosten verbunden. Früher oder später müsst ihr euch Gedanken um die Finanzierung eures Vorhabens machen. Glücklicherweise gibt es dafür weit mehr Möglichkeiten als nur den Gang zur Bank. Eine davon ist das sogenannte Crowdfunding, bei dem ihr Unterstützer*innen für eure Kampagne gewinnt. Diese lassen euch Fremdkapital zur Finanzierung eurer Idee zukommen.

Inhaltsverzeichnis

Ihr wollt mehr über das Thema Crowdfunding erfahren? In diesem Beitrag findet ihr heraus, wie ihr mit dieser Art der Finanzierung Geld für euer Projekt gewinnt.

 

Definition: Was ist eigentlich Crowdfunding?

 

Der Begriff Crowdfunding lässt sich im Deutschen mit Schwarmfinanzierung übersetzen. Er setzt sich aus „funding“ für Finanzierung und „crowd“ für Menge zusammen. Die Crowd sind in eurem Kontext die Personen, welche ihr zu einer Spende aufruft. Dafür stellt ihr aber zunächst ein Projekt vor, an dem sich Unterstützer*innen beteiligen können. Für diese Beteiligung erhalten sie eine Gegenleistung, zum Beispiel in Form von Privilegien oder Sachgütern.

Ein Beispiel: Wenn ihr einen Bildband herausbringen möchtet und euer Projekt durch Crowdfunding finanziert, könnt ihr als Dankeschön eine signierte Fassung anbieten. Oft hängen die angebotenen Gegenleistungen von der Höhe der Spende ab. Bestimmte Geldgeber*innen erhalten somit manchmal mehr Gegenleistungen als andere.

 

Crowdfunding vs. Crowdinvesting: Der Unterschied

 

Eine mit Crowdfunding verwandte Bezeichnung ist das Crowdinvesting. Beide Begriffe werden häufig synonym verwendet. Das ist so aber nicht richtig! Beim Crowdfunding erhalten Spender*innen – wie eben bereits erwähnt – eine Gegenleistung, wie z.B. regelmäßige Updates, Vergünstigungen, die signierte Ausgabe eines Buches oder Ähnliches. Beim Crowdinvesting hingegen werden Unterstützer*innen wirtschaftlich am Erfolg der Kampagne beteiligt. Wenn das Projekt fruchtet, erhalten sie eine Gewinnbeteiligung. Wenn nicht, dann machen die Spender*innen jedoch einen Totalverlust. 

Tipp: Aufgrund der Ähnlichkeit der beiden Bezeichnungen ist es wichtig, bei Projekten klar zu kommunizieren, welche Unterstützung Geldgeber*innen erwarten können. Crowdfunding ist unter anderem für Künstler*innen, Unternehmer*innen und Vereine interessant.

 

5 Schritte zum Starten einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne

 

Ihr habt eine Idee und möchtet sie mit Crowdfunding finanzieren? In diesem Fall solltet ihr eine Kampagne starten. Im Grunde ist das gar nicht so schwer. Wie das Ganze funktioniert, erfahrt ihr im Folgenden. 

 

1. Am Anfang steht die Idee

 

Am Anfang jeder Crowdfunding-Kampagne steht eine innovative und revolutionäre Idee – denn diese ist die Basis für euren Erfolg. Beim Crowdfunding habt ihr in dieser Phase mehr Spielraum als beim Crowdinvesting. Denn während das Crowdinvesting primär der Realisierung von Geschäftsideen dient, eignet sich das Crowdfunding auch für Aktivist*innen, gemeinnützige Gruppen oder Künstler*innen, die ein extravagantes Kunstprojekt planen. 

Sobald ihr eine gute Idee habt, solltet ihr euch mit Bekannten und Freund*innen darüber austauschen. Holt euch ihr Feedback ein. Fällt dieses positiv aus, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Eigentlich könnt ihr euch dann direkt an die Erstellung eines Konzepts machen. Was das für ein Konzept ist und wie es aufgebaut ist, hängt von eurem Projekt ab. Es kann sich beispielsweise um einen Geschäfts-, Kreativ- oder Projektplan handeln.

 

2. Finanzierungsziel festlegen 

 

Ihr habt bereits eine Idee und möchtet sie in die Welt hinaustragen? Dann geht es in diesem Schritt darum, ein Finanzierungsziel für eure Crowdfunding-Aktion festzulegen. Das Finanzierungsziel ist nichts anderes als eine zum erfolgreichen Abschluss des Projekts erforderliche Summe. Es ist wichtig, nicht nur das Geld für die Idee an sich zu berücksichtigen. Auch Kosten für Gegenleistungen und Plattformgebühren solltet ihr mit einbeziehen. Nehmt euch ausreichend Zeit für die Kalkulation des Finanzierungsziels. 

Tipp: Wir empfehlen euch, dass ihr einen Puffer für eventuelle Fehlkalkulationen einbaut. Bei einer guten Berechnung sollte ein Spielraum von 10 Prozent ausreichen. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr auch mit einem Puffer von 20 Prozent kalkulieren. 

 

3. Eine Gegenleistung muss sein 

 

Wenn ihr Unterstützer*innen für euer Crowdfunding-Projekt gewinnen wollt, solltet ihr ihnen einen Anreiz bieten. Wie die Gegenleistung aussieht, bleibt euch überlassen. Geht es beispielsweise um die Finanzierung eines Films oder Videos, könnt ihr exklusive Einblicke oder eine lobende Erwähnung im Abspann anbieten. Zudem ist es sinnvoll, die eingeräumten Rekompensationen nach der Spendenhöhe zu staffeln. Auf diese Weise haben Geldgeber*innen eine zusätzliche Motivation, um euch mehr Geld zu spenden.

 

4. Plattform finden und Projekt veröffentlichen

 

Nachdem ihr ein Konzept ausgearbeitet habt, geht es an die Veröffentlichung des Projekts. Das geht entweder auf eurer eigenen Website oder auf Crowdfunding-Plattformen. Bekannte Plattformen sind Kickstarter und Startnext

Egal, ob ihr euch für den Alleingang oder Startnext & Co. entscheidet – in beiden Fällen solltet ihr eure Idee so anschaulich und ausführlich wie möglich beschreiben. 

Tipp: Auch eine visuelle Darstellung ist wichtig! Durch Bilder oder Videos könnt ihr euer Projekt auf authentische und überzeugende Art präsentieren. Allerdings sollte euch bewusst sein, dass ihr wahrscheinlich nicht auf Anhieb zahlreiche Geldgeber*innen finden werdet. Am Ball bleiben lohnt sich! 

 

5. Die Crowd auf dem Laufenden halten

 

Mit der Veröffentlichung der Crowdfunding-Kampagne allein ist es noch nicht getan. Damit eure Kampagne Erfolg hat, müsst ihr Aufmerksamkeit erregen. Dafür bieten sich unterschiedliche Marketingmaßnahmen an. Wie wäre es mit Anzeigen über Suchmaschinen oder Posts auf Social-Media-Kanälen? 

Neben Werbung ist auch die Kommunikation mit der Crowd wichtig. Geht auf mögliche Fragen ein und schickt regelmäßige Updates zum Stand eures Projektes. Wer euch eine Spende zukommen lässt, möchte schließlich immer auf dem Laufenden sein. Als Kommunikationskanäle bieten sich Twitter, WhatsApp und Facebook an. Wenn ihr Glück habt, erzählen eure Geldgeber*innen bald auch ihren Freund*innen von eurem Projekt – und die Zahl der Unterstützer*innen wächst! 

 

Crowdfunding-Plattformen vs. elinor Gruppenkonto

 

Eine Crowdfunding-Plattform für euer Gruppenprojekt wählen oder doch einen anderen Weg gehen? Wir zählen euch kurz einige Vor- und Nachteile von Crowdfunding-Plattformen auf und stellen euch dann das elinor Gruppenkonto als perfekte Alternative für euer gemeinsames Projekt vor!

 

Vor- und Nachteile von Crowdfundingplattformen 

 

Bei der Umsetzung einer Crowdfunding-Kampagne vertrauen viele auf Plattformen wie Kickstarter, Startnext & Co. Und das zurecht: Ein entscheidender Vorteil solcher Plattformen ist die große Reichweite. Wer seine Kampagne auf einer Plattform startet, hat also tendenziell bessere Aussichten auf Erfolg. Ein weiterer Vorzug ist die einfache Funktionsweise. Kleine Unterschiede gibt es zwar von Plattform zu Plattform – aber das Prinzip ist immer ähnlich. 

Kleiner Exkurs: So funktionieren Crowdfunding-Plattformen
Sobald ihr euch registriert habt, könnt ihr das Projekt mitsamt Beschreibung veröffentlichen. Dabei legt ihr ein Finanzierungsziel und Gegenleistungen fest. Die Kampagne bleibt über einen längeren Zeitraum auf der Crowdfunding-Plattform bestehen, wobei sowohl der aktuelle Finanzstatus als auch die Restlaufzeit angezeigt werden.

Seid euch bewusst, dass die Leistungen von Crowdfunding-Plattformen nicht ganz umsonst sind. Zwar verlangen die meisten Plattformen keine Nutzungsgebühr. Aber falls das Finanzierungsziel erreicht wird, müsst ihr mit Transaktionsgebühren rechnen. Ein weiterer Nachteil: Gerade für Gruppenprojekte –  egal ob für Selbsthilfegruppen oder soziale Projekte –  sind Crowdfunding-Netzwerke oft schwer gemeinsam zu managen. Hier bietet sich eine demokratische Lösung für Finanzierungen an, bei der alle die gleichen Rechte haben. 

 

Das elinor Gruppenkonto – Geld gemeinsam sammeln und verwalten

 

Auf der Suche nach einer Crowdfunding-Alternative für euer Gruppenprojekt? Dann könnte das Gruppenkonto von elinor genau das Richtige für euch sein! Beim elinor Gruppenkonto bestimmt ihr gemeinsam, wer über die Auszahlungen bestimmen darf – demokratisch, auf Augenhöhe und unkompliziert! 

Neugierig geworden? Hier findet ihr einige Vorteile, von denen ihr durch die Nutzung des elinor Gruppenkontos profitiert: 

  • Unkomplizierte Einrichtung
  • Gemeinsamer Einblick in alle Transaktionen
  • Automatische Dokumentation
  • Spenden per Überweisung oder via PayPal sammeln  

Bitte beachten: Mit schwerem Herzen müssen wir die elinor Plattform einstellen. Aus diesem Grund sind keine Neuregistrierungen möglich. Weitere Informationen findest du in unserem Abschiedsbrief.

 

Mit Crowdfunding euer Projekt verwirklichen

 

Crowdfunding ist eine bewährte Finanzierungsform, durch die sich die unterschiedlichsten Projekte realisieren lassen. Sie eignet sich ideal für Künstler*innen, Gründer*innen, Hobbygruppen, Vereine und wohltätige Organisationen. Selbst außergewöhnliche Ideen lassen sich umsetzen. Wichtig ist nur, dass ihr euer Vorhaben anschaulich, ausführlich und authentisch rüberbringt. 

Eine Crowdfunding-Kampagne zu starten, ist nicht allzu schwer. Gerade für gemeinsame Projekte bietet euch das elinor Gruppenkonto eine faire Alternative zum klassischen Crowdfunding. Profitiert von demokratischen Abstimmungen und der transparenten Verwaltung von Ein- und Ausgaben und macht euer Projekt zu einem echten Erfolg!

 

Foto von Marvin Meyer auf Unsplash

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