February 17, 2023

Tipps für deine Klassenkasse

Egal ob für den nächsten Schulausflug, die Klassenfahrt oder ein gemeinsames Geschenk an die Lehrkraft, Geld sammeln steht für jede Klasse irgendwann auf dem Plan. Die Klassenkasse füllt sich bekanntlich leider nicht von allein, also gibt es hier ein paar Tipps für euch, wie ihr eure Klassenkasse aufbessern könnt.

Table of Contents

Das müsst ihr generell bei einer Klassenkasse beachten

 

Eine Klassenkasse kann sich aus verschiedensten Beiträgen zusammensetzen, beispielsweise aus regelmäßigen Zahlungen von Eltern oder Schüler*innen. Wer über dieses Geldkontigent verfügen und bestimmen kann, variiert. Oft kümmert sich ein*e Elternbeirat*ätin/Kassenwart*in oder auch die Lehrkraft um alle anfallenden Aufgaben. Irgendwann in der Oberstufe, können sich Schüler*innen aber auch selbst engagieren. Dabei gibt es kein öffentliches Recht, das bestimmt, wie eine Klassenkasse zu führen ist, alle Auszahlungen werden auf Vertrauensbasis getätigt.

 

Wie kommt Geld in die Klassenkasse?

 

Ganz traditionell gibt es oft einen festen Grundbetrag, den beispielsweise alle Eltern am Anfang des Schuljahres einzahlen. Es gibt aber auch kreativere Mittel, um selbst als Schülerinnen und Schüler die Klassenkasse aufzustocken. Hier werfen wir gemeinsam einen Blick auf diese.

 

Fundraising

 

Fundraising ist eine moderne Art, Geld zu sammeln. Ähnlich wie beim Spendensammeln steht hier der emotionale Wert und die Unterstützung einer Idee im Vordergrund und nicht unbedingt eine Gegenleistung. Das Ganze könnt ihr auch digital organisieren, entweder auf eurer eigenen Website oder bei Fundraising-Plattformen wie betterplace oder Gofundme.

Wenn ihr mehr zum Thema Fundraising erfahren wollt, gibt es hier nochmal eine ausführliche Erklärung.

Eine Alternative, um weniger Aufwand betreiben zu müssen, stellt die online Plattform Fundmate. Hier bekommt ihr nachhaltige Produkte gestellt, die ihr interessierten Bekannten und Freund*innen vorstellen könnt. Ihr müsst dann nur noch die Bestellungen aufnehmen und auf der Website aufgeben und könnt sie wenig später ausliefern. Eure Unterstützer*innen haben euch also nicht nur finanziell geholfen, sondern auch gleich ein hochwertiges und nützliches Produkt erworben.

 

Spendenläufe

 

Eine besondere und sehr bekannte Art von Fundraising sind Spendenläufe. Hier sammelt ihr nicht nur Geld, sondern wachst als Gruppe richtig zusammen. Als Schüler*innen könnt ihr das Ganze auch ganz leicht selbst planen, mit ein bisschen Unterstützung von Schulleitung und Lehrkräften. Hier ist eine Checkliste für die richtige Planung:

Wo  

Ein Veranstaltungsort ist garantiert in jeder Schule vorhanden, sei es ein Sportplatz oder der Pausenhof. Ihr solltet frühzeitig abklären, ob ihr die Örtlichkeiten nutzen könnt und was dafür organisiert werden muss. Wer hat den Schlüssel? Muss danach aufgeräumt werden oder übernimmt das die Putzkraft?

Wann

Plant genügend Zeit ein, um Sponsoren zu finden und wählt einen Zeitpunkt, an dem ein Lauf auch Spaß macht. Es sollte nicht zu warm und nicht zu kalt sein und in keine Ferien fallen.

Wie

Legt eine Zählmethode fest und findet eine*n Freiwillige*n für die Kontrolle. Wollt ihr die Strichlisten führen oder pro Runde Stempel verteilen? Werdet kreativ!

 

Sobald eure Grundidee steht, kann es auch schon an die Sponsorensuche gehen. Nicht umsonst wird ein Spendenlauf auch „Sponsorenlauf“ genannt. Die einzelnen Läufer*innen suchen sich Sponsoren, egal ob Eltern, Verwandte, Nachbar*innen oder sogar lokale Firmen. Diese spenden dann pro gelaufene Runde einen vereinbarten Betrag oder einen vorher festgelegten Pauschalbetrag und können so euer Projekt unterstützen. Hierbei geht es oft weniger um den sportlichen Erfolg der Teilnehmer*innen, sondern eher um die Gemeinschaft und die Fähigkeit, zusammen etwas zu erreichen. Das Ziel ist nicht nur das Ende des Laufs, sondern auch die Zielsumme für euer Projekt.

 

Festtagsaktionen

 

Eine eher unkonventionelle aber innovative Weise, als Schüler*innen in der Schulgemeinde Geld zu verdienen, bietet eine Festtagsaktion. Vereinzelt durchgeführt von Schüler*innen Vertretung gibt es diese Aktionen bereits, aber falls ihr davon noch nie etwas gehört habt, dann ist es genau das Richtige für eure Klasse, Geld zu verdienen. Ihr sucht euch einen Festtag heraus und überlegt, was das passende Produkt zu Feier sein könnte: Rosen an Valentinstag oder Schokonikoläuse vor Weihnachten. Das Prinzip ist dann ähnlich wie bei einem Kuchenverkauf und ihr könnt die Artikel in der Pause verkaufen. Durch das spezielle Timing entsteht oft ein hohes Interesse und ihr könnt mehr Geld sammeln als mit selbstgebackenen Kuchen. Einen kleinen Kick könnt ihr dem ganzen noch durch eine Lieferoption geben.

Aber Achtung! Das funktioniert nur, wenn ihr eine Freistunde habt oder es mit einer Lehrkraft/Schulleitung absprecht.

Hierfür veranstaltet ihr einen Vorverkauf, am besten schon zwei Wochen vor dem eigentlichen Festtag. Eure Mitschüler*innen können dann eine Rose, einen Nikolaus oder Ähnliches vorbestellen, die Zielperson mit Klasse angeben und sogar eine persönliche Nachricht verfassen. Die Planung ist etwas aufwendiger aber die Menge an verkauften Produkten besser kalkulierbar. Für eine Rosenaktion bietet es sich hier an, gemeinsam mit einem lokalen Blumengeschäft zusammenzuarbeiten. Nachdem ihr die Vorbestellungen nach Klassen sortiert und gezählt habt, kann die genaue Menge bestellt und geliefert werden. Dann müsst ihr das ganze nur noch Ausliefern und eure Festtagsaktion ist erfolgreich abgeschlossen.

 

Klassenflohmarkt

 

Jede*r kennt das Prinzip von Flohmärkten oder war sogar selbst schon mal auf einem. Privatpersonen verkaufen ihre gebrauchten Gegenstände weiter und stocken so ihre Haushaltskasse auf. Die Käufer*innen bekommen die Produkte günstiger und können ihnen ein zweites Leben schenken. Win-Win! So auch bei einem Klassenflohmarkt. Anstatt eure bereits gelesenen Bücher im Schrank verstauben zu lassen, könnt ihr sie an eure Mitschüler*inne weiterverkaufen und eure Kasse aufstocken. Gemeinsam als Klasse kommt genug für einen kleinen Flohmarkt zusammen; egal ob Bücher, Kleidung oder Spielzeug. Wichtig ist hierbei, keine heruntergekommenen oder schlecht-erhaltene Artikel anzubieten. Verkauft nur das, was ihr selbst so auch kaufen würdet. Auch hier ist es immer gut, eine Lehrkraft an der Seite zu haben, die bei der Planung und Organisation helfen kann.

 

Kommunikation ist das A und O!

 

Egal für welche Art von Aktion ihr euch entscheidet, ohne die richtige Vermarktung kommt man nicht weit. Wenn ihr selbst vollkommen hinter eurem Projekt steht, wird es euch leichter fallen, auch andere davon zu begeistern. Am besten erzählt ihr so vielen Bekannten, Freunden*innen oder Mitschüler*innen von eurer Aktion wie möglich. Wenn ihr viele Leute von eurem Ziel überzeugen könnt, liegt der Fokus weniger auf den Produkten, die ihr anbietet und mehr auf der Unterstützung und Hilfe, die bei einer Spende oder einem Kauf geleistet wird. Dabei könnt ihr sogar noch größer denken. Social Media bietet viele Möglichkeiten, eure Aktionen zu teilen und eure Unterstützer*innen auf dem Laufenden halten. Untermalt eure Post mit vielen Bildern oder Videos - vor, nach und während eurem Vorhaben. So werden auch aus unbekannten Spendenden schnell Freundschaften.

Bei so vielen Ideen, ist bestimmt auch für deine Klasse das richtige dabei. Ob kreativ mit einer Festtagsaktion, traditionell mit einem Flohmarkt oder sportlich mit einem Sammellauf, viele Wege führen nach Rom oder in diesem Fall zu einer vollen Klassenkasse. Wenn ihr euch jetzt noch fragt, wie ihr eure Klassenkassen ganz einfach und online verwalten könnt, dann lest ihr das hier. Dem finanziellen Erfolg eurer Klasse kann jetzt nichts mehr im Weg stehen!

 

Beitrag von Marie

Bild von Barry Zhou auf unsplash

Some tips for your class fund

Is there always a class fund?

The class fund is very common, but not a necessity. You can also collect money, when it is necessary. However, collecting small amounts individually takes a lot of time. Paying an amount of 20€ per child into the fund at the beginning of the school year is much less time-consuming for the teachers as well as for the parents.

How is the class fund organized?

At the class parent meeting it is best to determine how the class fund should be managed. Here’s what you should determine:

  • When to collect the amounts: regularly, at the beginning of the school year, or whenever the occasion arises?
  • Who is responsible for the class fund?
  • Cash or class fund?
Is a class fund better than a hand cash box?

With an account for the class fund, you save yourself the trouble of collecting small amounts of money and have the opportunity to document all transactions transparently. Moreover, the money in the account cannot be stolen or get lost.

How to set up a class account?

A parent may open a trust account at a bank. It is important to note that class funds must be kept separate from private money.

With the elinor group account, several members can easily manage the class fund online.

Who is responsible for the class fund?

Usually a teacher or parent is responsible for this. With the elinor group account, parents, teachers and students (16 years and older) can become members and manage the digital class fund jointly and democratically.

How to have a good overview of the class fund?

A class fund manager must take the trouble to keep a cash book and keep the receipts carefully. For each transaction the date, amount, purpose, payer/recipient must be noted. With the elinor group account it is much easier: all members have insight into all transactions and vote democratically on outgoing payments. In addition, the software documents all payout decisions on the class fund and filing of invoices or documents is automatically taken care of as well. So you can forget about a cash book.

Is it possible to run the class fund online?

Yes! With the elinor group account, your class fund becomes 100% digital. You can register online in a few steps, create a group, invite all members and make an incoming payment via bank account.

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